49. Frühjahr 2013: Urban Agriculture in Berlin

Auf dieser Seite finden Sie:

  1. Eine Bildergalerie mit Fotos der besuchten Urban Agriculture Initiaven und mit weiteren Impressionen vom Treffen
  2. Den Frühjahrsrundbrief als ersten Teil der Dokumentation
  3. Ein Gedicht von Ingeborg Neunhäuser: „Der neue Agre-Koller“
  4. Die Adressen der besuchten Initiativen in Berlin
  5. Die Präsentationen zu den Praktikantinnenberichten

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Gruppenbild

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Agrecol-Rundbrief Frühjahr 2013

Göttingen, 17. Mai 2013

Liebe Agrecoler, liebe Freunde,

Wir sind seit einigen Tagen aus Berlin zurück, wo es ja unserer frühjährliches Familientreffen gab. Mit 60 Teilnehmenden (plus 2 Filmemachern) eines der größten Familientreffen überhaupt. Und unsere Alterspyramide hat sich auch verändert. Relativ viele Kinder, wenn ich richtig gezählt habe, 8 Kinder unter 10 Jahre, 9 Jugendliche zwischen 10 und 20, 4 Frühzwanziger. Nur, wie eine der FrühzwanzigerInnen feststellte, kaum Männer im heiratsfähigen Alter (so zwischen 25 und 35). Es gab auch ältere: Helmut Gundert hat während des Treffens seinen 86. Geburtstag gefeiert. Soviel für Statistiker.

Unser Unterkunft war eine Jugendbegegnungsstätte in der Tunnelstrasse, sehr schön im Grünen gelegen. Der Gruppenraum war für unsere große Gruppe etwas klein. Da war es fast ein Glück, dass nicht immer alle da waren. Das Wetter spielte mit, so dass wir nicht nur Regen hatten, sondern Berlin (einschließlich den Garten hinter dem Haus) auch im Sonnenschein genießen konnten.

Das Thema des Wochenendes war ja Urbane Landwirtschaft. Christine Martins, Susanne Hofmann-Souki und Verena Tigges haben ein sehr schönes und detailliertes Programm zusammengestellt und insgesamt 18 Initiativen dazu gebracht, sich bereitzuerklären, uns zu empfangen und ihre Aktivitäten zu erklären.  Eine tolle Leistung!

Los ging es am Donnerstag Nachmittag mit einigen einleitenden Vorträgen, so hat Christine eine PowerPoint-Präsentation von Arnd Zschocke präsentiert – als Übersicht von den Ackerbürgern, über Schrebergärten, bis hin zu den moderneren Formen der urbanen Landwirtschaft. Ann (Waters-Bayer) berichtete von ihren Erfahrungen bei der Evaluierung eines Programms zur Förderung der urbanen Landwirtschaft in Nordamerika und Berthold über seine diesbezügliche Arbeit in Südafrika.

Am Freitag gab es dann sechs Kleingruppen, die die verschiedenen Initiativen besuchten. Diese waren häufig multikulturell (vom schwulen Punk bis zur traditionellen türkischen Frau), oft auf Industriebrache, wobei manchmal der ursprüngliche Boden versiegelt war und neuer Boden z.B. auf eine Betonplatte aufgebracht wurde, oder der Anbau in Kisten und Kübeln stattfand, oder zumindest der ursprüngliche Boden knietief ausgetauscht werden musste. Je nach Initiative war der Garten mehr oder minder streng organisiert, die individuellen Parzellen mehr oder weniger groß (oft nur 3–4 Quadratmeter), die Gemeinschaftsaktivitäten mehr oder minder ausgeprägt.

Es gab Besonderheiten, die man nur in Berlin findet, wie den Mauergarten. Als die Mauer 1961 errichtet wurde, musste sie auf Ostberliner Territorium bleiben, und so ergab sich manchmal ein Fleckchen Niemandsland direkt vor dem Mauer. Auf einem dieser Flecken fing eine türkische Familie an zu gärtnern und so entstand der Mauergarten, der inzwischen in der zweiten Generation bewirtschaftet wird.

Ganz junge Initiativen sind auf dem 2008 geschlossenen Flughafen Tempelhof im Herzen der Stadt entstanden. Seit 2010 nutzen dort eine Neuköllner Stadtteil-Initiative (Stadtgarten Schillerkiez), eine interkulturelle Initiative (Allmendekontor) und zwei andere Gruppen wenige Hektar des über 300 ha großen Feldes. Auch dort gärtnern nur in Hochbeeten über der Erde auf kleinster Fläche für die einzelnen, mit einer großen Betonung auf der gemeinsamen Aktion und dem Zusammenkommen. Und immer bedroht von der Räumung, denn die sehr teuren Nutzungsverträge (1 Euro/m²) laufen immer nur auf Jahresfrist. Trotzdem gibt es Wartelisten für interessierte Neugärtner.

Ein anderer besonderer Fall waren ehemals besetzte Häuser, bei denen die Bewohner inzwischen Mitglieder einer Genossenschaft sind, bei deren Leben sich auch ein Gutteil der gemeinsamen Aktivitäten – Einkaufen, gelegentliches Kochen, Gemeinschaftsräume – erhalten hat.  Die Landwirtschaft war hier eher am Rande – zwei Bienenkästen auf dem Dach, ein Schnittlauchrasen, sonst eher Lauben. Die vertikale Schilfkläranlage war zwar noch da, aber außer Betrieb – zuviel Arbeit. Ein Hinterhof hatte eine besondere Geschichte, ein ehemaliger Kuhstall (bis 1975 benutzt) mit Schweinestall (auch nicht mehr als solcher benutzt) im Keller. Die Zeit der Abmelkbetriebe (laut Zeitungsberichte ehemals 5000 in Berlin mit 50 000 Kühe) ist in Berlin vorbei, aber in vielen Entwicklungsländern noch nicht. Ob wir da noch etwas vom alten Berlin lernen können?

In der Inforunde trug Peter Neunhäuser ein neueres Werk seiner Frau Ingeborg zum Thema Agre-Koller und städtische Agrikultur vor. Es war wirklich hörenswert. Das Gedicht ist angehängt. Gehen wir jetzt in die Literatur ein? Zum Hintergrund: Es gab schon vor dem Treffen einiges an Diskussion darüber, ob das was wir im Sinn hatten städtische Landwirtschaft oder städtischer Gartenbau heißen sollte. Bei Peter (Gärtner vom Studium her) konstatierte Ingeborg einen leichten K(c)oller in Bezug auf diese Frage. Bei dem Besuch einer Initiative am Gleisdreieck stand dann an dem Zaun ein Schild „Eisenbahn-Landwirtschaft“ – was vor allem für Peter doch neue Einsichten brachte!

Nach der Mitgliederversammlung am Samstagmorgen gab es dann einen „Markt“. Jede Gruppe hat die wesentlichen Erfahrungen ihres Besuchs bei den Initiativen in Wort und/oder Bild zusammengestellt und dann kurz präsentiert. Bei der Präsentation fielen einige Dinge auf, zum Einen, dass auch Leute, die als Moderatoren arbeiten, manchmal Schwierigkeiten haben, sich an Zeitvorgaben zu halten, zum anderen wie gut „unsere“ jungen Leute schon präsentieren. Der Jüngste der Präsentierer war 13 Jahre alt. Inhaltlich zeigten die Präsentationen die Vielfalt der Initiativen im Bereich Urbane Gartenbau/Landwirtschaft in Berlin, und die Bedeutung vor allem ihrer sozialen Dimension.

Almut Hahn schickte einiges an Informationen über eine Initiative im Senegal. Dort scheint es so zu laufen, dass eine mittlere Stadt expandieren will und Bauland braucht. Das ins Auge gefasste Land wird aber von Bauern bewirtschaftet, die wiederum keine gesicherten Rechtstitel haben. Almut bittet um Unterstützung. Die städtische Landwirtschaft im Senegal ist – anders als in Berlin – weitgehend bis ausschließlich Lebensgrundlage der betroffenen Familien. Ihr Brief anbei.

Schon bei unserer Einführungsrunde am Donnerstag Abend war Gerda Münnich, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Interkulturelle Gärten in Berlin und Brandenburg, dabei. Sie hat dann am Freitag und Samstag Gruppen auf dem Almendekontor auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof empfangen und sehr viel über die Geschichte der urbanen Landwirtschaft erzählt. Jeder Berlin-Besucher sollte unbedingt diese erstaunliche Fläche besuchen und die Größe und Lebhaftigkeit bewundern.

Samstagabend hat ein junges Paar von der Universität der Künste den Film „Sprechende Gärten“ gezeigt – Regie Teresa Beck (teresbeck@gmail.com) und Kamera René Reichelt. Der Film ist noch im Werden, ist jetzt schon eindruckvoll und spiegelt sehr gut unsere Eindrücke vom Wochenende wider. Ein früherer Film von Teresa über ein Urban Gardening Projekt von Kunststudenten an der Uni kann hier gesehen werden: http://vimeo.com/48128934

Am Sonntag – leider waren schon viele Teilnehmer wieder abgereist – gab es Praktikantenberichte von Lea Forster und Marta Stuckenschmidt über ihre Erfahrungen in Bolivien. Wir konnten letztes Jahr keine Praktikanten in den Senegal schicken, die politische Lage war zu gespannt. Inhaltlich waren die Praktika gut, aber organisatorisch hatten sie einige Mängel. Zunächst fühlten sich beide etwas allein gelassen, hatten aber schon Bolivien-Erfahrung und konnten so einiges abfangen. Dann gab es wieder mal kein wirkliches Praktikantenprogramm und vor allem Marta fühlte sich öfters als Hilfskraft und nicht als Partnerin bei der Arbeit von Agrecol–Andes. Am Ende kam in beiden Fällen etwas Vernünftiges heraus, aber es scheint ein Balanceakt zu sein. Einerseits sollen die Praktikanten primär Erfahrungen sammeln; andererseits lässt sich argumentieren, dass eine Organisation, die Praktikanten aufnehmen will, auch etwas beitragen sollte. Die Bezahlung von Unterkunft, Dienstreisen und Verpflegung seitens der Empfängerorganisation sollten möglich sein.  Aber dann gibt es kein Budget dafür.

Bei der Jahresmitgliederversammlung wurde der Bericht des Vorstands, einem Überblick zu den Finanzen, Bericht der Rechnungsprüfer usw behandelt. Den Mitgliedern werden Protokoll und Anhänge in einer getrennten Mail zugeschickt. Für alle von Interesse wird aber die Planung weiterer Treffen sein:

  • Herbsttreffen 2013 (18.–20. Okt): Förderung der kleinbäuerliche Anpassung an den Klimawandel; Altes Forsthaus Germerode in der Nähe von Kassel
  • Frühjahrstreffen Himmelfahrt 2014 (29. Mai–1. Juni): Ökoweinbau an der Mosel
  • Herbsttreffen 2014 (Datum noch nicht festgelegt): Soziale Nachhaltigkeit in der ökologischen Landwirtschaft; im Bergischen Land
  • Frühjahrstreffen Himmelfahrt 2015 (14.–18. Mai): Bäuerliche Forschung & Innovation auf der Alb

Zum Schluss nochmals ganz herzlichen Dank an Christine, die bei der Logistik die Hauptlast trug, an Susanne, die stärker bei der inhaltlichen Ausrichtung (bei der Christine auch eine Menge tat) aktiv war, und an Verena (eine frühere Agrecol-Reisestipendiatin), die zwar nicht mehr Landwirtschaft studiert, sondern Theologie, sich mehr im Hintergrund hielt, aber immer da war, wenn man sie brauchte. Auch Dank an Jochen Currle und Tommy Becker für die Moderation während des Wochenendes, an Sibylle Pich für die Abrechnung, an Gudrun Soergel und Ute Schneiderat für die Kassenprüfung, und Georg Dürr für das Protokollieren der Mitgliederversammlung. Die Gastgeber in der Tunnelstrasse – Herr Thomas und Frau Burkhardt – haben sich außerordentliche Mühe gegeben, damit wir uns wohl fühlen – ein sehr herzlichen Dank an die beiden!

Fotos vom Treffen können über Tommy Becker (thomas.becker@agrecol.de) auf der Agrecol-Website eingestellt werden. Wer die Bilder vom Treffen sehen will sollte auf der Agrecol-Website schauen (www.agrecol.de/?q=VergangeneTreffen).

Mit agrecoligen Grüssen

Wolfgang Bayer, Sibylle Pich, Jochen Currle, Tommy Becker und Ann Waters-Bayer

Anhänge:

  1. Gedicht von Ingeborg Neunhäuser „Der neue Agre-Koller“
  2. Liste der Teilnehmenden am Agrecol-Frühjahrstreffen 2013
  3. Adressen der besuchten Initiativen
  4. Almut Hahns Brief über städtische Landwirtschaft in Senegal

5.   Dieser Rundbrief

Der neue Agre- Koller

Es greift der neue Agrecoller
gar machtvoll über auf die Stadt.
Die scheint an Reizen ihm viel voller,
als was das Land zu bieten hat.
Die Stadt ist ja das neue Feld
für jeden, der was auf sich hält.

Agrikultur ist in den Städten
noch übersichtlich fein und klein,
wie wir’s auch anderswo gern hätten,
doch anderswo kann’s nicht so sein.
Denn draußen wütet der Kommerz,
hier in der Stadt regiert das Herz!

Dem Städter geht es nicht um Pfründen,
ihn treibt die Liebe zur Natur.
Ein eigen Reich will er begründen,
wo’s wächst, grünt, blüht, gesund und pur.
Kein Pflänzlein wird dort malträtiert
noch je ein Gen manipuliert.

Stell dir doch vor, du machst nen Garten
und alle, alle kommen hin.
Können zu helfen kaum erwarten
und packen zu voll Bürgersinn.
Ein Garten Eden wäre dies,
ein wahres Erden-Paradies!

Ingeborg Neunhäuser

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Adressen der besuchten Initiativen

Freitag, 10.5.13

„Lockere“ Gruppen

1.    Köpenik

Nr. 

Initiative

Absprachen

Ort

Interkultureller Garten Wuhlegarten

11 Uhr, mit Gartenarbeit, zusammen Suppe kochen im Feuerkessel, Gemüse mitbringen

Brigitte Kanacher, 0176/28905020

Gerda Münnich 0151 16676605

http://wuhlegarten.de/wo-wir-sind/.

Von der S-Bahnstation Köpenick sind es ca. 10 Minuten zu Fuß

 

2.    Hellersdorf

Permakultur-Bürgergarten „Helle Oase“ (Gemeinschaftsgarten)

11 Uhr, Anna Juhnke,

0163 8021808

ajuhnke@kids-und-co.de

Mit der U5 bis Hellersdorf, in Fahrtrichtung vorn aussteigen. Treppe hoch, auf der Brücke nach links und dann rechts in die Nelly-Sachs-Straße einbiegen. Gleich an der nächsten Kreuzung in die Tangermünder Straße einbiegen und dann sind es nur noch wenige Meter bis zur Hellen Oase. Erkennbar ist das Grundstück an den Hochbeeten und am Kinderspielplatz mit bemaltem Zaun.

(Karten von Christine)

Grabeland, Gartenland am Beerenpfuhl e.V., Stadtbrache in kommunalem Besitz, an Anrainer verpachtet

14 Uhr +/- 30 min.

Petra Kijewski,

0176 93251926, wohnt 10 min entfernt, bitte 10 min vorher anrufen

Tangermünder Str. 26-28

Rotes Mangalitza Wollschwein, braunes Bergschaf, Thüringer Waldziege

Kreativ e.v., Beschäftigungsagentur Berlin-Brandenburg e.V. (BABB)

Rita Waldukat,

0172-3805114,

Rainer Waldukat,

0172-3204072,

Spätestens 16 Uhr, möglichst früh anrufen, wann es genau sein wird, dann kommt sie von der Arbeit früher nach Hause, wohnt 5 Min. vom Treffpunkt entfernt

Oschatzer Ring 1, Ecke Quedlinburger Str., rechts neben der Hochspannungs-leitung, am Tor, dahinter ist alte Turnhalle zu sehen

 

3.    Kreuzberg und Ostkreuz

Prinzessinnengarten

Führung gebucht 11:00,
7 Erw. (3 EUR/Person, mind. 20 EUR)

PRINZESSINNENGARTEN am Moritzplatz

Prinzenstrasse 35 – 38 / Prinzesinnenstrasse 15

U-Bahn Moritzplatz, Ausgang Prinzessinnenstr.

Telefonisch angemeldet bei Robert Shaw,

0176-24332297

Bürgergarten Laskerwiese (siehe auch S. 4 unten)

15:30 Gerlinde Parchmann, 0174-1675998

Bürgergarten Laskerwiese e.V.
c/o Jugendclub E-Lok
Laskerstr. 6-8, 10245 Berlin

Am Jugendclub entlang, links am Gebäude entlang reinbiegen, dann schräg rechts durchschlagen

4.    Tempelhof

Gartenarbeitsschule südwestl. Tempelhofer FH

Gartenmeister Herr Höppner Fr. 11 Uhr

T: 030-902774389

Gartenarbeitsschule und Freilandlabor

Sachsendamm 34/35

10829 Berlin

( 030/902774389

eMail: gast-s@t-online.de

home: www.gast-s.de

Verkehrsverbindung:

S-Bahn:  S 2, S 25, S 45, S 46 und S 47 bis Südkreuz

Bus:106, 204

Pyramidengarten

Leute könnten sich danach selbsttätig das Allmendekontor ansehen, da ja noch Zeit ist…

14-15 Uhr, nicht zu spät kommen!

Christian Hoffmann
(1. Vorsitzender, ist vor Ort),

Telefon: +49 30 6808 8622

Columbiadamm 120,10965 Berlin

Bus 104, Direkt an der Bushaltestelle Friedhöfe Columbiadamm, Eckgrundstück zum Tempelhofer Feld, Eingang von Columbiadamm, am Steinmetz links vorbei

(S. Karte S. 3)

 

„Intensive“ Gruppen

5.    Gleisdreieck

Interkultureller Garten Rosenduft (Bosnische Flüchtlinge)

Mit bosnischem Imker

11:00 Uhr,

Frau Begzada Alatovi?,

 0176 384 857 47

Karten von Christine

Auf dem Gelände des Park am Gleisdreieck, im Südosten des Parks,

Anfahrt U-Bahnstation Yorkstr. oder U-Bahn Möckernbrücke, dann Möckernstr. runter, Eingang Hornstr.

Wenn Ihr Euch verlauft, rufts sie an, sie kommt Euch entgegen.

Es gibt Kaffee und Kuchen, mit Spendenbox!

Kleingartenkolonie POG

Ca. 14 Uhr angesagt,
Herr Trappmann

0174-8394081

Karten von Christine

 

6.    Kreuzberg und Schönefeld

Interkultureller Garten Ton Steine Gärten, türkischer Garten, Parkanlage am Mauerstreifen

Angelika Heuser,

0176-50393590

Bus 147, Haltestelle Adalbertstr.,

Karten von Christine

Ehem. besetztes Haus in der Manteuffelstr. 41 mit ehem. Kuhstall, Bienen auf dem Dach, Tomaten

Ca. 12 Uhr, Oskar, Hausmeister besetztes Haus Manteuffelstr. 41,
Tel. 6127553

Manteuffelstr. 41

Bauerngarten Mette, Max von Grafenstein

16:30 Uhr (lieber etwas früher ankommen, da er ab 18:00 eine andere Veranstaltung dort hat)

Max von Grafenstein Handy 0176 8310 3037

Max von Grafenstein

Bauerngarten Mette

Querweg 6 1/2, 12529 Schönefeld

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die nächste Anbindung mit dem Bus 744 Haltestelle Großziethen, Attilastrasse

 

 

7.    Friedrichshain, Tempelhof

Permakulturinstitut

10:30 Uhr

Jan Fischer

030 2945401 (ist unter der Festnetznr. erreichbar)

Permakultur Akademie
Kreutziger Str. 19
10247 Berlin

Erdgeschoss rechts

Stadtteilgarten Schillerkiez

Ca. 14 Uhr

Paul Decruppe,

0172-9991243

Auf dem Tempelhofer Feld,

Nord-Ost-Ost,

westlich des Allmende-Kontors

Bus 104, Haltestellestelle Fontanestr./Flughafenstr.

Allmendekontor

Ca, 15 Uhr

Gerda Münnich, ca. 15 Uhr?, kommt vorher von der Wuhlegarten-Gruppe

Gerda Münnich

0151 16676605

Auf dem Tempelhofer Feld,

Nord-Ost-Ost,

östlich des Stadtteilgarten Schillerkiez

Bus 104, Haltestellestelle Fontanestr./Flughafenstr.

Für Samstag

Kinderbauernhof Görlitzer Park und Interkultureller Garten Görlitzer Park

Camilla Nielsen

0177-7050808

Wiener Str. 59b

Anfahrt: Bus M29, Haltestelle Glogauer Str.

oder U-Bahnstation Görlitzer Bahnhof U1 und die Wiener Str. runterlaufen (Bus ist näher)

Schafschurtag, mit Schafschur, Wolle waschen, kardieren, Basteltisch, spinnen, filzen – Essen gibt’s für 3 EUR, gemeinsam an großen Tischen, Kinder sind dort herzlich willkommen! Und Eltern können nebenbei mit Gärtnern im Interkulturellen Garten Görlitzer Park sprechen, die machen um 11 Uhr auf, richtig los geht’s ab 12, bis 17:30

Prinzessinnengarten

Führung gebucht 15:30,
7 Erw. (3 EUR/Person, mind. 20 EUR), können mehr sein

Telefonisch angemeldet bei Robert Shaw, 0176-24332297

Prinzenstrasse 35–38 / Prinzesinnenstrasse 15

U-Bahn Moritzplatz, Ausgang Prinzessinnenstr.

Allmendekontor

Auf dem Tempelhofer Feld,

Nord-Ost-Ost,

Bus 104, Haltestellestelle Fontanestr./Flughafenstr. (Karte s.o.)

Domäne Dahlem

(Freilandmuseum für Agrar- u. Ernährungs-kultur m. ökologischem Schwerpunkt)

Die Domäne Dahlem liegt direkt an der U-Bahn U3 (Bhf. Dahlem Dorf) und ist außerdem über die Busse 110, M11 und X83 bequem zu erreichen.

Als einstiges Rittergut blickt die Domäne Dahlem auf eine über 800jährige Geschichte zurück. Heute erleben Sie bei uns den Werdegang unserer Lebensmittel vom Feld bis auf den Teller, von der Weide bis in die Einkaufstasche! Dabei ist Bildung für die Allgemeinheit unser Kernziel. Als Preisträger des Bundeswettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ gehört die Domäne Dahlem zu den bundesweiten Leuchtturm-Projekten für innovative Bildungsarbeit.

Rund um’s Jahr können Sie den Bio-Bauernhof mit „eigenem“ U-Bahn-Anschluss und Hofladen besuchen, und auch unseren Handwerkern dürfen Sie bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Im Herrenhaus, dem ältesten Wohngebäude Berlins aus dem Jahr 1560, und im restaurierten Pferdestall finden Sie spannende Ausstellungen, unter anderem einen historischen Kaufmannsladen, eine historische Fleischerei, ein Lebensmittellabor aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamt und die letzte Domänen-Milchkutsche.

Über 300.000 Gäste besuchen derzeit jährlich unsere „Grüne Oase“, die gleichzeitig ein lebhafter Veranstaltungsort sein kann – mit großen Marktfesten und Events, einem breiten Bildungsprogramm, Konzerten und Lesungen und dem bunten Angebot unserer KinderDomäne. Auch Ihre eigene Veranstaltung können Sie bei uns buchen! So ist die Domäne Dahlem ein Begegnungsort für Menschen jeden Alters, die Anregung und Erholung suchen, und auch für Ihr ehrenamtliches Engagement haben wir Angebote.

Noch ein paar nützliche Links (von Gerlinde Parchmann, Bürgergärten Laskerwiese) :

http://www.urbanacker.net/

http://gfbm.de/modellprojekte/urban-gardening-in-berlin/

http://www.workstation-berlin.org/stadt-und-garten5/61-projekte/theorie-zum-thema-stadt-und-garten/53-urban-gardening

http://www.urban-gardening.eu/category/blog/

http://www.anstiftung-ertomis.de/opencms/opencms

Die Dokumentation der Bürgengärten Laskerwiese, die Gerlinde Parchmann auch zusandte, wurde auf der Agrecol-Website eingestellt:

https://www.dropbox.com/sh/e6b1rjesttgv0dw/kwv-Ye6fp9/Bürgergärten%20Laskerwiese%20Sammelmappe%20bis%202012.pdf

 

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TeilnehmerInnen am Agrecol-Frühjahrstreffen 9.-12. Mai 2013 in Berlin

Andreas, Max & Charlotte Boening
Ann Waters-Bayer
Berthold Schrimpf
Camillo Schrimpf
Christine Martins
Christoph Arndt (mit Nona, Carl, Anna & Antonia)
Claus Spätling
Conrad Thimm
Evelyn Mathias
Felix & Carmen Herzog
Franz & Luzia Rauch
Franziska Pich
Friederike Kaiser
Georg Dürr
Gerhard & Thea Anger
Gudrun Bettermann
Hans-Joerg & Thomas Lutzeyer
Helmut Gundert
Jochen Currle
Karin Eizenhoefer & Melissa
Lea Forster
Markus Frank (mit Paola, Valentin & Stefanie)
Marta Stuckenschmidt
Olivia Pich
Peter & Ingeborg Neunhäuser
Petra Feil
Sabine Pich
Senai Sereke & Salome Wimmer
Sibylle Pich
Susanna Gneist (mit Doron Merkler, Adina, Lior und Dalia)
Susanne Hofmann-Souki
Thomas Becker
Tobi Schrimpf
Ursula Gröhn-Wittern
Ute Schneiderat
Ute Sprenger
Utz Gundert & Beate Spohn-Gundert
Verena Tigges
Wolfgang Bayer

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Präsentation zum Praktikum von Lea Forster

Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden (ca. 5 MB)

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Einladung zum Treffen

Da hat Berlin ja äußerst viel zu bieten! Neben den mittlerweile 28 interkulturellen Gärten, Bürgerinitiativen wie denen am Gleisdreieck und auf dem Tempelhofer Feld, den vieldiskutierten Prinzessinnengärten in Kreuzberg, Containerfarmen, Schulgärten gibt es die traditionellen Kleingärten und vieles mehr.

Tagungsort Jugendbegegnungsstätte Tunnelstr. auf der Insel Stralau, an der Endhaltestelle des Busses 104 Frau Vus Parzelle im interkulturellen Garten Wuhlegarten in Köpenick Der interkulturelle Garten Laskerwiese direkt am Ostkreuz ist eine Oase inmitten der Stadtwüste Die Idee zum Prinzessinnengarten in Kreuzberg kommt aus Kuba. Er trägt sich finanziell selbst Im interkulturellen Garten Rosenduft finden bosnische Flüchtlingsfrauen therapeutische Unterstützung Das Almendekontor auf dem ehemaligen Flughafengelände am Tempelhofer Feld

Für größere Bilder auf die Vorschauen klicken

Wir wollen während des Treffens die Diversität der heutigen urbanen Landwirtschaft kennenlernen und erleben, durch Besuche von interessanten Beispielen städtischer Landwirtschaft in Berlin. Vielleicht lassen sich dabei Parallelen und „Befruchtungsmöglichkeiten“ zwischen diesen Initiativen und solchen im Süden erkennen und nutzbar machen. Ob wir nun mit einem Bus von Ort zu Ort fahren oder Berlin per Fahrrad erkunden, ist noch offen. Das Programm soll u.a. auch Möglichkeit zum Mitmachen bieten. Susanne Hofmann-Souki und Christine Martins besuchen gegenwärtig ausgewählte Berliner Initiativen und sprechen mit Beteiligten, um gemeinsam mit lokalen Akteuren ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen.